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Freitag, 26. April 2024
 
 

Haarausfall bei Frauen

In unserer Gesellschaft ist Haarverlust bei Frauen nicht akzeptiert. Betroffene Frauen leiden dadurch weitaus stärker als von Haarausfall geplagte Männer. Man unterscheidet man im Wesentlichen drei Arten von weiblichem Haarausfall (Alopezie):

Androgenetische Alopezie (weitervererbter Haarausfall, der die häufigste Ursache für permanenten Haarausfall bei Frauen und Männern), Alopecia areata (tritt auf, wenn das eigene Immunsystem den Haarfollikel angreift.) und traumatische Alopezia (Diese Art von Haarausfall wird durch Flechten oder chemische Behandlung der Haare verursacht.)

Die Ursache der weiblichen Haarausfall kann höchst unterschiedlich sein. In einigen Fällen lässt sich der Haarausfall stoppen, indem man auf ein bestimmtes Haarpflegeprodukt verzichtet oder eine bestimmte Haarbehandlung nicht mehr anwendet. So können beispielsweise Haarbehandlungen mit Säuren oder Hitze Schäden am Haar und Haarfollikel verursachen, so dass das Haar aufhören wird zu wachsen.

Andere Ursachen für weiblichen Haarausfall können sein:

  • Schlechte Ernährung: Mangel an essentiellen Vitaminen und Mineralien in Ihrer Ernährung kann eine Ursache für Haarausfall sein.
  • Bestimmte Medikamente können zu Haarausfall führen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt. 
  • Eine Infektion der Kopfhaut kann verursachen, dass Ihre Haare (vorübergehend) ausfallen



 


Wie wird weiblicher Haarausfall behandelt?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Behandlung von Haarausfall bei Frauen. Die häufig verwendeten Methoden sind:

Medikamente:  Minoxidil ist eine äußerlich angewandte Lösung, um den Haarwuchs anzuregen. Für Frauen ist die 2%ige Lösung in Apotheken ohne Rezept erhältlich. Dithranol, ein weiteres Medikament, verändert die Immunfunktion der betroffenen Hautpartien. Dithranol wird häufig zur Behandlung von Schuppenflechte eingesetzt. 

Nahrungsergänzungsmittel:  Um das Haar optimal mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, gib es verschiedene Nachrungsergänzungsmittel, die auch ohne Rezept erhältlich sind. Die gängigsten Produkte stellen wir Ihnen hier vor. 

Chirurgische Verfahren:  Wenn Medikamente keine Wirkung hervorrufen, besteht die Möglichkeit zur chirurgischen Haarverpflanzung. Dies ist ein Verfahren, in dem in verschiedenen Sitzungen unter örtlicher Betäubung Haare vom Hinterkopf and die vom Haarausfall betroffenen Stellen verpflanzt werden. Bitte lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Arzt beraten und gegebenenfalls an einen Spezialisten weiterempfehlen. Auch wenn der Leidensdruck groß ist - es ist immer empfehlenswert, verschiedene Meinungen einzuholen und intensiv zu recherchieren, z. B. im Internet.

Kopfmassage:  Vorsicht! Über Kopfmassage wird gesagt, dass sie zur Förderung des Wachstums der Haarfollikel der Produktion neuen Haarwuchses nach nur ein paar Sitzungen führt. Auch wenn einschlägige Internetseiten anderes behaupten, diese "Behandlung" ist experimentell und der Erfolg ist definitiv nicht garantiert.

Helfen Östrogene gegen Haarausfall bei Frauen?

Orale und äußerlich angewendete Östrogene werden von einigen  Ärzten zur Behandlung von Haarausfall bei Frauen verschrieben, obwohl es keine kontrollierten Studien über diese Wirkungsweise Östrogene gibt. Den Hormonen wird nachgesagt, dass sie das hormonelle Ungleichgewicht, das ursächlich für Haarausfall sein kann, wieder in die Balance bringen. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Hautarzt, ob eine Östrogenbehandlung für Sie in Frage kommt. 

Wie gehe ich am besten mit Haarausfall um?

Haarausfall stellt viele Frauen vor große psychische Probleme. Weibliche Kahlköpfigkeit ist nicht sozial akzeptiert. Betroffene Frauen erleiden dadurch oft einen Mangel an Selbstwertgefühl. Welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um mit der Situation umzugehen? Machen Sie sich ein Bild von der Ursache Ihrer Kahlköpfigkeit und den zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten. Begeben Sie sich in ärztliche Behandlung und informieren Sie sich. Wichtig: Zögern Sie nicht, weitere Meinungen einzuholen, wenn Sie sich nicht gut beraten fühlen. Oft ist es hilfreich, sich mit anderen betroffenen Frauen auszutauschen. Im Internet gibt es zahlreiche Foren speziell für Frauen, in denen man sich anonym austauschen kann. Bevor Sie sich jedoch im Selbstexperiment für das eine oder andere Mittel gegen Haarausfall entscheiden, sollten Sie unbedingt einen Hautarzt zu Rate ziehen. Nur er kann beurteilen, welche Behandlungsstrategie für Sie die beste (und kostengünstigste) ist.

 

 

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