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Freitag, 26. April 2024
 
 

Krankheiten

Essstörungen wie Magersucht Anorexie (Wikipedia) oder andere Defizite in der Ernährung können Gründe für beschleunigten oder vorübergehenden Haarausfall sein. Magersucht kann zu schwerer Unterernährung führen, was zur Folge hat, dass ein hoher Anteil der Haarfollikel in seinem Wachstums-Zyklus blockiert wird. Nach mehreren Monaten des Wachstumsstopps fallen vorhandenen Haare aus und wachsen nicht wie sonst neu nach, da der Körper ernährungsphysiologisch nicht zur Neubildung von Haaren ausgestattet ist. Normaler Haarwuchs stellt sich erst wieder ein, wenn der Körper wieder ausreichend mit Nahrung versorgt wird.

Rapider Gewichtsverlust ist ein weiterer Grund für einen beschleunigten Haarausfall. Zu schnelle Gewichtsabnahme, etwa durch eine Diät, kann zu hormonellem Ungleichgewicht im Körper führen und in dessen Folge zu erhöhtem Haarausfall. Wenn der Körper sich in einer Krise befindet, kann die Funktion der Haarzellen heruntergefahren werden, um die Energie an anderen Stellen einzusetzen. Neben hormonellen Veränderungen, Eisenmangel, und Mangelernährung beziehungsweise Magersucht kann auch eine Vielzahl von Medikamenten und anderen Krankheiten für Haarverlust verantwortlich sein, überwiegend jedoch die Schilddrüsen-Krankheit.

Ein Beispiel für die Wirkung von Medikamenten auf den Haarwuchs ist die medikamentöse Behandlung von Krebs mittels Chemotherapie. Bei der Chemotherapie wird Medizin in den Körper injiziert, um vorhandene Krebszellen abzutöten. Das verabreichte Medikament ist in Wirklichkeit ein Gift, das überwiegend die „schlechten“ Tumor-Zellen abtötet und nicht die „guten“ Zellen. Einer der Nebeneffekte ist jedoch die „Vergiftung“ der Haarfollikel. Dieses hat zur Folge, dass dem Behandelten während der Chemotherapie die Haare ausfallen. Jedoch nur vorübergehend, denn nach Abschluss der Therapie kommt der Haarwuchs wieder zurück. Auch bei der Einnahme anderer Medikamente kann temporärer Haarausfall auftreten. 

 

 

 

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